Welche Mittel helfen gegen Pickel
Kurzüberblick von innerlich und äußerlich anzuwendenden Mitteln
Vor allem treten Pickel in der Pubertät auf und haben meist hormonelle Veränderungen als Ursache. Aber auch Akne im Erwachsenenalter, vor allem bei Frauen, ist manchmal zu sehen. Ein Grund kann hierfür eine Schwangerschaft oder beruflicher und privater Stress sein. Starke Sonneneinwirkung, Medikamente (Antibabypille) oder Kosmetikprodukte können ebenfalls einen Pickelschub auslösen. Oder es liegt in manchen Fällen an einer wenig hautfreundlichen Ernährung (zu viel Fett, Schokolade, Alkohol oder scharfe Gewürze), die die Hautsymptome noch verschlimmert.

Mittel, die die Pickel im „Zaum“ halten
Erst einmal ist eine gesunde Lebensweise mit ausreichendem Schlaf, viel Bewegung an frischer Luft und natürlich Stressvermeidung wichtig. Die Haut sollte zweimal täglich ohne Seife gründlich gereinigt, Waschflecken und Handtücher müssen regelmäßig gewechselt werden. Am besten ist es, kein Make-up während dieser Zeit zu verwenden. Bewährt hat sich die idR einwandfrei verträgliche, ph-neutrale Hautcreme Eucerin, die in der Apotheke erhältlich ist.
Pflanzliche Wirkstoffe – innerlich und äußerlich angewendet, können ebenfalls das Hautbild verbessern – aber Vorsicht ! - Die Inhaltsstoffe pflanzlicher Kosmetika können bisweilen eine Allergie auslösen.
Es gibt neben verschiedenen Kräutern, die die Haut reinigen und beruhigen auch diverse Hausmittel gegen Pickel. Da wäre einmal der Apfelessig. Er ist äußerlich anzuwenden. Verdünnt als Essigdampfbad öffnet er die Poren und unverdünnt ist er mittels einen Wattepads auf die Pickel aufgetragen, ein super Gesichtswasser. Mit zwei Esslöffeln Hafermehl und einem Esslöffel Apfelessig kann eine dickflüssige Maske hergestellt werden. Diese Mischung hat eine beruhigenden Wirkung auf die Haut. Den gleichen Effekt kann man mit etwas fettem Quark , der mit zwei Löffeln Buttermilch angerührt wird, erzielen. Oder man nimmt Hefe, vermengt diese mit lauwarmer Milch zu einem Brei und trägt diesen auf die Haut auf.
Zur innerlichen Reinigung und damit auch zur Vorbeugung von Pickeln eignen sich sehr gut Tees. Frauenmanteltee gemischt zu gleichen Teilen mit dem Kraut der wilden Stiefmütterchen, aber auch Eisenkraut oder wahlweise Birkenblätter mit etwas heißem Wasser gebrüht und mehrmals täglich möglichst warm getrunken, haben eine blutreinigende, entzündungshemmde Wirkung. Trinkt man vier bis sechs Wochen täglich zwei Tassen davon, werden oft gute Erfolge erzielt.
Bei Auftreten der Pickel ist es möglich, sofort mit einer Fastenkur anzufangen. Hier werden ein paar Tage nur Kräutertees, Gemüsebrühe, frisch gepresste Obst- oder Gemüsesäfte, Wasser oder Molke getrunken. Das hilft den Körper zu entschlacken und die schädlichen Stoffe heraus zu spülen. Das Fasten sollte ohne ärztliche Aufsicht aber nie länger als eine Woche dauern.